Mit der Grundschrift zur individuellen Handschrift

Im Grundschulverband bildete sich nach 2005 die Projektgruppe Grundschrift, bestehend aus Personen der Schulpraxis, der Wissenschaft und Fachdidaktik. Aus schulpraktischen Erfahrungen, wissenschaftlichem Rat und mit Blick auf die Entwicklungen in anderen europäischen Ländern entstand die Konzeption einer neuen Schriftdidaktik, die seither unter dem Namen „Grundschrift“ firmiert und sich in der Praxis verbreitet.

Das Grundschrift-Konzept: kompakt im Überblick

Horst Bartnitzky und Ulrich Hecker haben in einem Beitrag für die „Grundschulzeitschrift“ einen kompakten Überblick über das didaktische Konzept der Grundschrift verfasst. Der Beitrag erscheint hier in überarbeiteter Fassung. Lesen Sie diesen Überblicksartikel hier ›

Grundschrift auf einer Seite
Kurzübersicht für den ersten Überblick

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„Argumente Grundschrift“

„Informationen zur Grundschrift“

„Merkblatt: Schriftkultur in der Kita entwickeln und begleiten“

„Merkblatt: Entwicklung der Handschrift in den weiterführenden Schulen begleiten“

„Empfehlungen zu Schrift und Schreiben in der Grundschule“

Aus der Forschung

Von der Druckschrift zur persönlichen Handschrift
In einem Beitrag für Heft 130 (Mai 2015) von „Grundschule aktuell“, der Zeitschrift des Grundschulverbands, gibt Prof. Hans Brügelmann einen prägnanten Überblick über den Stand der Forschung zur Entwicklung der Handschrift.

Ein wichtiges Fazit: »Wer eine eindeutige Befundlage zur Voraussetzung für die Einführung eines Unterrichtskonzepts macht, darf das Schreiben mit der Hand überhaupt nicht zum Gegenstand von Unterricht machen.«

Den Überblick zu Befunden der Forschung lesen Sie hier >

Schreibenlernen mit der Hand: Populäre Mythen und Irrtümer

In allen Handlungskontexten, in denen Erfahrungswissen eine große Rolle spielt, halten sich auch populäre Mythen und Irrtümer hartnäckig. Auch im Schreibunterricht existieren derartige Missverständnisse mit einer großen Beständigkeit. Christina Mahrhofer-Bernt hat den Versuch unternommen, einige populäre Mythen oder Irrtümer auf ihren Sachgehalt hin zu überprüfen und unter wissenschaftlicher Perspektive neu zu reflektieren.

Die Analyse von Dr. Christina Mahrhofer-Bernt können Sie hier lesen oder herunterladen:

Populäre Mythen und Irrtümer
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Mit der Grundschrift eigenaktiv zur individuellen Handschrift

Das Ziel des Schreibenlernens ist nicht der Erwerb einer genormten verbundenen Schrift, sondern die Entwicklung einer persönlichen Handschrift, die formklar und flüssig zu schreiben ist (vgl. die Bildungsstandards der KMK 2004). Deshalb ist es notwendig, dass die Kinder in diesem Prozess eine aktive Rolle übernehmen. Das Konzept der Grundschrift ist so angelegt, dass die Kinder von Beginn an motiviert werden, sich mit ihrem persönlichen Schreibprozess und ihren Schreibprodukten kritisch auseinanderzusetzen. Erika Brinkmann zum didaktischen Konzept der Grundschrift:

Eigenaktiv zur individuellen Handschrift
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Plädoyer für eine Schrift ohne normierte Verbindungen

Es gibt eigentlich keine »verbundenen« und »unverbundenen« Schriften, sondern nur Schriften mit oder ohne auf dem Papier realisierte Schreibspuren. | Kinder brauchen eine individuelle Gebrauchsschrift, die auf Leserlichkeit angelegt ist. | Der Trend weg von genormten verbundenen

Schriften ist erkennbar. – Drei Thesen aus dem Beitrag von Prof. Dr. Wolfgang Menzel, den Sie hier lesen oder herunterladen können:

Schrift ohne normierte Verbindungen
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