Schulen auch architektonisch als Lern- und Lebensräume gestalten

Der Grundschulverband fordert nachdrücklich, die weithin überholten Schulbaurichtlinien neu zu fassen und stärker an pädagogischen Erfordernissen, an den veränderten Aufgaben und an Erkenntnissen aus der Schulentwicklungsforschung zu orientieren.

Dies ist aus mehreren Gründen notwendig: Neben den auch zukünftig erforderlichen Schulneubauten braucht es wegen des über die Jahrzehnte gewachsenen Sanierungsstaus in immer mehr Schulgebäuden intelligente Lösungen für deren zukunftsgerechten Umbau. Hinzu kommen tiefgreifende bildungspolitische Reformen wie Ganztag, Inklusion und Gemeinschaftsschule, die Unterricht und Schulleben nachhaltig verändern. Vor allem aber hat sich das Selbstverständnis der Pädagogik selbst verändert (s. zur Begründung die 10 Thesen im Anhang unserer Pressemitteilung).

 

Pädagogik der Architektur – Architektur der Pädagogik

„Pädagogische Architektur“ bedeutet einen Dreiklang: bauliche Formen, aus pädagogischen Ansprüchen entwickelt; pädagogische Praxis, die sich Räume gestaltend aneignet; Prozesse, in denen alle Beteiligten ihr Lernen und Zusammenleben aktiv mitgestalten. In seinem einleitenden Beitrag geht Karl-Heinz Imhäuser von der Frage aus, wie die Schule aussehen wird, in die seine Enkel gehen werden. „In meinen schlimmsten Albträumen ist es die Schule, die wir alle kennen und die sich, wenn wir nicht aufpassen, auch von den aktuellen Investitionswellen in neue Schulbauten landauf, landab nicht kleinkriegen lässt.«“ Dieser und weitere Beiträge zum Thema der Pressemitteilung sind in der September-Ausgabe von Grundschule aktuell  „Räume zum Leben und Lernen“ zu finden.

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