Kinderrechte ins Grundgesetz – aber richtig!

Ein breites Bündnis zivilgesellschaftlicher Organisationen und renommierter Einzelpersonen fordert mit einem Appell Bundestag und Bundesrat dazu auf, die aktuelle Diskussion um die Aufnahme der Kinderrechte voranzutreiben und noch in dieser Legislaturperiode zu einem Abschluss zu bringen.
Es wird ein deutlicher Verbesserungsbedarf für den aktuell von der Bundesregierung vorgelegten Formulierungsvorschlag gesehen. Die Eckpunkte hierfür sind in dem Appell dargestellt und es wird ersucht, diese in den weiteren Verhandlungen zu berücksichtigen. In der vorgelegten Formulierung wird kein Fortschritt für die Kinderrechte gesehen, sondern sogar einen Rückschritt in Bezug auf die bisherige Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts. Insbesondere kann auch nicht beabsichtigt sein, die Kindergrundrechte durch eine unbedachte Verortung inmitten der Elternrechte gegen diese in Stellung zu bringen.
Daher positioniert sich das Bündnis entschieden dagegen. Gleichzeitig bietet es Gesprächsbereitschaft und Expertise an, damit fast 30 Jahre nach der Ratifikation der Kinderrechtskonvention durch Deutschland die Kinderrechte Wirkung auf unser gesellschaftliches Zusammenleben und alle Gesetze entfalten.
Es gilt: „Kinderrechte ins Grundgesetz – aber richtig!“

Der Grundschulverband gehört zu den Erstunterzeichnern des Appells.

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Digitale Bildung in Schulen stärken – jetzt!

Die Pandemie zeigt schonungslos die Defizite der Grundschulen im Bereich Digitalisierung.
Digitale Kommunikationsmöglichkeiten können auch an Grundschulen eine wichtige Basis für den Fernunterricht darstellen und den Wechsel- und Regelunterricht hervorragend unterstützen.
In der Pandemie zeigt sich nun, welche Potenziale digitale Technologien auch für den Grundschulunterricht haben können. Somit sind diese Möglichkeiten nicht nur während der Schulschließungen wichtig, sondern auch künftig etwa zur Betreuung von Kindern mit in der Pandemie entstandenen Lerndefiziten, zur Unterstützung von Familien in sozialen Problemlagen, zur Beratung von Eltern bei der Betreuung ihrer Kinder, zur Verbreitung guter Lernmaterialien und zur Realisierung prozessbegleitender Leistungsrückmeldungen. Auch benötigen die Kinder angesichts der gestiegenen Mediennutzung zu Hause nun noch dringlicher digitale Kompetenzen und Medienkompetenzen.
Allerdings ist sowohl die Betreuung der Kinder in der Pandemie unter Einsatz digitaler Medien als auch die Nutzung von digitalen Technologien im Unterricht und die Förderung von Grundkompetenzen nicht voraussetzungslos.
Lesen Sie hier, was die Grundschulen jetzt dringend brauchen:

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Bildungsbenachteiligung von Kindern verhindern – jetzt!

Alle Kinder haben ungeachtet ihrer Lernvoraussetzungen das Recht auf eine umfassende grundlegende Bildung und allumfassende Unterstützung beim Lernen. Die bereits über ein Schuljahr bestehende pandemiebedingte Einschränkung des gemeinsamen Lernens in der Grundschule mit wechselnden Organisationsformen stellt die Schulen und Familien vor große Herausforderungen. Fehlende Unterstützung beim Distanzlernen, ein eingeschränkter Zugang zu digitalen Endgeräten zu Hause, häufig auch fehlende ruhige Lernorte bzw. soziale Konflikte im häuslichen Bereich drohen bereits bestehende Bildungsbenachteiligungen weiter zu verstärken.

Der Grundschulverband fordert die Kultusministerien auf, alle Anstrengungen zu unternehmen, um soziale Ungleichheit im Bereich Bildung in Zeiten der Pandemie nicht noch weiter steigen zu lassen. Im Mittelpunkt der Überlegungen zur Wiederaufnahme des Regelunterrichts müssen benachteiligte Schülerinnen und Schüler besondere Unterstützung erfahren.

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Allseitige grundlegende Bildung sichern – jetzt!

Der Grundschulverband appelliert an die Kultusministerien, dafür zu sorgen, dass die Bildungsqua-lität im Elementar- und Primarbereich vorrangig gesichert wird. Denn hier wird das Fundament für den Bildungsweg aller Kinder gelegt. Das besondere Entwicklungsfenster des Kindergarten- und Grundschulalters darf nicht ungenutzt verstreichen.

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Gesundheitsschutz stärken – jetzt!

Gesundheit umfasst das körperliche, emotionale und soziale Wohlbefinden. Der Grundschulverband fordert, die Gesundheit von Kindern und Lehrpersonen in diesem umfassenden Sinn zu schützen und zu sichern.
Kinder im Grundschulalter brauchen andere Kinder und eine wertschätzende pädagogische Begleitung ihrer schulischen Lernprozesse. Kitas und Grundschulen müssen daher überall frühestmöglich geöffnet werden.
Bei all dem ist jedoch der Gesundheitsschutz aller Beteiligten zu gewährleisten.

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Stellungnahme des Grundschulverbands zum KMK-Beschluss Öffnung von Schulen

Für die Kinder, die in diesem Jahr in die Schule kamen, war es meist ein abrupter Start. Die Corona-Pandemie hat vorher kaum Begegnungen zwischen Kita und Grundschule erlaubt. Und vielerorts konnten auch keine Einschulungsuntersuchungen stattfinden, um festzustellen, wie weit die Kinder in ihrer Entwicklung sind und wo Förderbedarfe sind. Wie hat sich das auf den Schulanfang ausgewirkt? Das Schulportal hat bei der Grundschule am Buntentorsteinweg in Bremen nachgefragt.

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Das Wohl unserer Kinder ist in Gefahr!

Für die Kinder, die in diesem Jahr in die Schule kamen, war es meist ein abrupter Start. Die Corona-Pandemie hat vorher kaum Begegnungen zwischen Kita und Grundschule erlaubt. Und vielerorts konnten auch keine Einschulungsuntersuchungen stattfinden, um festzustellen, wie weit die Kinder in ihrer Entwicklung sind und wo Förderbedarfe sind. Wie hat sich das auf den Schulanfang ausgewirkt? Das Schulportal hat bei der Grundschule am Buntentorsteinweg in Bremen nachgefragt.

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