Wir lassen uns unsere Arbeit nicht schlecht reden!

Über 600 Lehrer/innen, Lehrer und weitere Unterstützer haben unter diesem Titel einen offenen Brief an den SPIEGEL unterzeichnet*. Sie wehren sich damit gegen die unsachliche und z.T. diffamierende Berichterstattung über ihren (Recht-)Schreibunterricht und fordern – von den Medien generell – endlich die undifferenzierte und unsachliche Berichterstattung über
das lautorientierte Schreiben in der Anfangsphase des Schriftspracherwerbs zu beenden und sich ernsthaft und professionell mit der Diskussion über die Rechtschreibentwicklung von Grundschulkindern auseinanderzusetzen. Sie verwahren sich nachdrücklich gegen die pauschale Unterstellung didaktischer Inkompetenz und fordern ein sachliches und differenziertes Nachdenken über die Schwierigkeiten des Anfangsunterrichts, wie sie beispielhaft in dem aktuellen Sammelband „Rechtschreibunterricht in der Diskussion“ des Grundschulverbands von Praktikerinnen und Praktikern sowie Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern verschiedener Fachrichtungen geführt wird.
Gez. Jörg Siewert