Zu dem Vorschlag des CDU-Bundestagsabgeordneten Dr. Carsten Linnemann, dass Kinder ohne hinreichende Deutschkenntnisse „auf einer Grundschule noch nichts zu suchen“ hätten und von der Einschulung zurückgestellt werden sollten (dpa-Meldung vom 5.8.2019), nimmt der Grundschulverband wie folgt Stellung:
Der Grundschulverband teilt die Auffassung, dass die Situation an zahlreichen Schulen im Hinblick auf die fehlenden Sprachkenntnisse vieler Kinder – übrigens auch solcher deutscher Muttersprache! – schwierig ist und besondere Maßnahmen rechtfertigt.
Allerdings sind die Vorschläge von Herrn Linnemann nicht zielführend:
Ausgrenzung verzichtet auf sprachbezogene und soziale Lernchancen und ist auch gesellschaftspolitisch falsch.

Pressemitteilung des Grundschulverbandes