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Unsere Standpunkte

In seinen Standpunkten präzisiert der Grundschulverband sein Verständnis von einer kindergerechten und zukunftsfähigen Schule, vom Lernen der Kinder und den Ansprüchen an die professionelle Arbeit in der Grundschule.

Die Standpunkte zeigen richtungsweisende Entwicklungen für die Schulpraxis auf und verknüpfen sie mit wissenschaftlichen Erkenntnissen. Forderungen an die Bildungspolitik werden darin prägnant zusammengefasst.

Alle unsere Standpunkte haben wir als PDF zum Herunterladen hinterlegt.

Unsere Standpunkte zu den einzelnen Themen

Unser Standpunkt

Bildung für nachhaltige Entwicklung



Die Grundschule versteht sich als eine Schule für alle Kinder. Diesem inklusiven Anspruch folgend unterstützt sie Kinder nicht nur dabei, grundlegende Kompetenzen zu entwickeln, sondern hat auch Partizipationsspielräume und die Förderung der Autonomie der Kinder im Blick. Für eine selbstbestimmte, mitgestaltende und zukunftsfähige Lebensführung ist es notwendig, Kindern Partizipationserfahrungen bereits in jungen Jahren erlebbar zu machen und Verständnis für eine ökologisch und sozial verantwortungsvoll handelnde und wirtschaftende Gesellschaft zu fördern.

Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) greift diese Ansätze auf und trägt dazu bei, langfristig die verbrieften Zukunftsrechte der Kinder zu wahren. Die Agenda 2030 mit ihren 17 Nachhaltigkeitszielen bietet dabei Orientierung für den Weg in eine gerechte(re) und zukunftsfähige Weltgesellschaft.

Unser Standpunkt

Leistungskultur



Der Grundschulverband setzt sich für eine pädagogische Lern- und Leistungskultur statt Noten ein, betont die Bedeutung der individuellen Lern- und Leistungsentwicklung und fördert längeres gemeinsames Lernen aller Kinder.
Thema

Inklusive Bildung



Inklusive Bildung in Grundschulen setzt auf individuelles und gemeinsames Lernen, prozessorientierte Rückmeldungen statt Noten, Unterstützung von Kindern mit Migrationshintergrund, multiprofessionelle Teams und barrierefreie, anregende Lernumgebungen. Trotz der UN-Konvention bleibt Deutschland hinter den Anforderungen einer voll inklusiven Bildung zurück, mit getrennten Systemen und unzureichender Unterstützung.

Was fordert der Grundschulverband?

Eine zukunftsfähige (Grund-) Schule muss eine Schule der allseitigen Bildung und des gemein­samen Lernens für alle Kinder sein, zugleich auch eine demokratische Schule, ein Ort der Lebens- und Lernfreude und eine Schule, die Leistungen würdigt und fördert.

Um eine in diese Richtung weisende Entwicklung zu unterstützen, formuliert der Grundschulverband „Forderungen an Politik, Pädagogik und Gesellschaft“. Darin heißt es:

Kinder brauchen eine inklusive Schule als vielseitig anregungsreiche Lernumgebung, in der alle Kinder länger gemeinsam lernen können, damit Bildungsbiografien von mehr Kontinuität und weniger Auslese geprägt werden. Um dies zu erreichen, bedarf es einer qualitätsvollen Personalausstattung und eines kindgerechten Leistungskonzepts, das die individuellen Entwicklungsmöglichkeiten und Stärken anerkennt und individuelle Ausgangslagen einbezieht.

Was sind die Anforderungen an eine zukunftsfähige Grundschule?

Im Rückblick auf die vergangenen Jahre und vorausschauend auf das Lernen in der nahen und mittleren Zukunft hat der Grundschulverband „Anforderungen an eine zukunftsfähige Grundschule“ formuliert. Darin wird festgestellt:

Die Schule der Zukunft muss eine Schule der allseitigen Bildung und des gemeinsamen Lernens für alle Kinder sein, aber zugleich auch eine demokratische Schule, ein Ort der Lebens- und Lernfreude und eine Schule, die Leistungen würdigt und fördert.