Überall in Deutschland werden neue Grundschulen gebaut oder bestehende Einrichtungen für den Ganztagsbetrieb umgestaltet. Selten werden dabei die Kinder in die Planungsprozesse einbezogen. Wenn aber die Grundschule zur Ganztagsschule wird, wird sie unter der Woche zum zentralen Lebensort der Kindheit, an dem viele der Schülerinnen und Schüler mehr Zeit verbringen werden als ihre Eltern am Arbeitsplatz.
„100 Jahre Grundschule – 50 Jahre Grundschulverband“. Aus Anlass dieses doppelten Jubiläums fand am 13./14. September 2019 der Bundesgrundschulkongress des Grundschulverbandes e.V. in der Johann-Wolfgang-Goethe-Universität in Frankfurt/Main statt. Auftakt des Bundesgrundschulkongresses war eine Festveranstaltung in der Frankfurter Paulskirche.
In einer Zeit, in der vor allem auf Schwächen von Schülerinnen und Schülern in der Öffentlichkeit hingewiesen wird, z. B. in den Ergebnissen des IQB-Bildungstrends, und deutlich wird, dass Deutschland im Zusammenhang mit den Forderungen der UN-Behindertenkonvention sich auf einem „besorgniserregenden Stand“ befindet, ist es wichtig, den Blick auch darauf zu richten, wie wir in der Grundschule die individuellen Stärken der Kinder wahrnehmen, entwickeln und sichtbar machen können.
Veröffentlichungen:
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Tagungen
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»Allen Kindern gerecht werden«
Acht Forderungen zur Bildungsgerechtigkeit
»Die Vertragsstaaten stimmen darin überein, dass die Bildung des Kindes darauf gerichtet sein muss, die Persönlichkeit, die Begabung und die geistigen und körperlichen Fähigkeiten des Kindes voll zur Entfaltung zu bringen.«
UN-Kinderrechtskonvention Art. 29a
(für Deutschland in Kraft seit Unterzeichnung am 5. 4. 1992)