Pressemitteilung „Grundschulverband fordert: Mehr Investitionen in Grundschule“
Grundschulverband mahnt überfällige Investitionen in Grundschule wiederholt an: Bildung darf nicht als Sparmaßnahme missbraucht werden!
Die besorgniserregenden Leistungsabfälle der aktuellen PISA-Ergebnisse bestätigen den Abwärtstrend über zwei Jahrzehnte hinweg. Sie spiegeln, wie sehr sich fehlen-de Investitionen in das staatliche Bildungssystem auf Lern- und Leistungsmöglich-keiten von Kindern und Jugendlichen auswirken.
In zahlreichen Veröffentlichungen hat der Grundschulverband auf die jahrelange Unterfinanzierung der Grundschulen hingewiesen – die Versäumnisse der Politik schlagen nun bitter zu Buche. Kinder sind keine Zielgruppe von Parteien, die Lobby für Kinder der Grundschulen ist gering, obwohl Bildungsgrundlagen genau hier gelegt werden. Mit Blick auf die Ergebnisse bedarf es einer Umsteuerung. Ange-sichts des weiterhin zu erwartenden Fachkräftemangels ist deshalb zu fragen, wie Bedürfnisse von Kindergarten- und Grundschulkindern mehr Gewicht in aktuellen fachlichen und politischen Debatten erhalten können. Aus Sicht des Grundschul-verbands muss der Blick auf die bislang schlechtesten Ergebnisse der PISA-Studie vor allem dazu beitragen, die Verantwortung der Politik für die personelle und sächli-che Ausstattung von Grundschulen im Vergleich zu den darauf aufbauenden weiter-führenden Schulen zu prüfen und endlich die strukturelle Benachteiligung der Grundschulen aufzulösen!