jetzt erschienen „Grundschule aktuell“ Nr. 165 „Kinder Stärken erleben lassen“

In einer Zeit, in der vor allem auf Schwächen von Schülerinnen und Schülern in der Öffentlichkeit hingewiesen wird, z. B. in den Ergebnissen des IQB-Bildungstrends, und deutlich wird, dass Deutschland im Zusammenhang mit den Forderungen der UN-Behindertenkonvention sich auf einem „besorgniserregenden Stand“ befindet, ist es wichtig, den Blick auch darauf zu richten, wie wir in der Grundschule die individuellen Stärken der Kinder wahrnehmen, entwickeln und sichtbar machen können.

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Pressemitteilung „Grundschulverband fordert: Mehr Investitionen in Grundschule“

Grundschulverband mahnt überfällige Investitionen in Grundschule wiederholt an: Bildung darf nicht als Sparmaßnahme missbraucht werden!
Die besorgniserregenden Leistungsabfälle der aktuellen PISA-Ergebnisse bestätigen den Abwärtstrend über zwei Jahrzehnte hinweg. Sie spiegeln, wie sehr sich fehlen-de Investitionen in das staatliche Bildungssystem auf Lern- und Leistungsmöglich-keiten von Kindern und Jugendlichen auswirken.
In zahlreichen Veröffentlichungen hat der Grundschulverband auf die jahrelange Unterfinanzierung der Grundschulen hingewiesen – die Versäumnisse der Politik schlagen nun bitter zu Buche. Kinder sind keine Zielgruppe von Parteien, die Lobby für Kinder der Grundschulen ist gering, obwohl Bildungsgrundlagen genau hier gelegt werden. Mit Blick auf die Ergebnisse bedarf es einer Umsteuerung. Ange-sichts des weiterhin zu erwartenden Fachkräftemangels ist deshalb zu fragen, wie Bedürfnisse von Kindergarten- und Grundschulkindern mehr Gewicht in aktuellen fachlichen und politischen Debatten erhalten können. Aus Sicht des Grundschul-verbands muss der Blick auf die bislang schlechtesten Ergebnisse der PISA-Studie vor allem dazu beitragen, die Verantwortung der Politik für die personelle und sächli-che Ausstattung von Grundschulen im Vergleich zu den darauf aufbauenden weiter-führenden Schulen zu prüfen und endlich die strukturelle Benachteiligung der Grundschulen aufzulösen!

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Pressemitteilung „Grundschulverband fordert: Kein Stopp der Digitalen Grundbildung!“

Grundschulverband widerspricht GBW-Moratorium zur Digitalisierung in KITAs und Schulen
Der Grundschulverband stellt sich entschieden gegen die kürzlich vorgebrachten Forderungen nach einem Moratorium der Digitalisierung in Bildungseinrichtungen, besonders in Kindertagesstätten und Grundschulen. Die Forderung, den Einsatz digitaler Medien bis zur 6. Klasse aus Gründen des Kinder- und Medienschutzes zu pausieren, verkennt laut dem Verband die entscheidende Rolle von Schulen und Kindertageseinrichtungen für die Förderung digitaler Kompetenzen in der heutigen und zukünftigen Bildungslandschaft.
Digitale Technologien als fester Bestandteil des Lebens
In einer Welt, in der digitale Technologien nahezu alle Lebensbereiche durchdringen, betont der Verband die Notwendigkeit, Kinder gezielt und strukturiert in diese Kultur der Digitalität einzuführen. Studien belegen, dass Kinder in einem medial durchdrungenen Umfeld aufwachsen und dass Kinder in deutschen Schulen die erforderlichen Kompetenzen in deutlich geringerem Maß erwerben als in anderen Ländern. Dies und die vielfältigen Folgen für das Aufwachsen von Kindern erfordert eine frühe und systematische Einführung in den sicheren und souveränen Umgang mit digitalen Medien.

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Offener Brief der Mittendrin e. V. „InklusiveBildungJetzt!“

Offener Brief an den Arbeitsminister der Bundesrepublik Deutschland im Bundesministerium für Arbeit und Soziales Hubertus Heil und die Bildungsministerin der Bundesrepublik Deutschland im Bundesministerium für Bildung und Forschung Bettina Stark-Watzinger
Dringender Handlungsbedarf bei der Umsetzung der UN-Behindertenrechts-konvention – Artikel 24

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Pressemitteilung „Inklusive Bildung – zwischen menschenrechtlichem Anspruch und Wirklichkeit an Grundschulen“

2009 hat Deutschland die UN-Behindertenrechtskonvention (UN-BRK) unterzeichnet. Seither sind Land und Bundesländer in der Pflicht, diese auch umzusetzen. Die Positionen des Grundschulverbandes umfassen wesentliche Faktoren, um die UN-BRK an Grundschulen umsetzen zu können. Allerdings werden bislang die Rahmenbedingungen für die Transformation zu einem inklusiven Bildungssystem auf der Steuerungsebene nur ungenügend gesetzt.

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Pressemitteilung „Grundschulen unterfinanziert“

Das im Koalitionspapier groß angekündigte Startchancen-Programm der Bundesregierung kommt, so der Plan, erst zum Schuljahr 2024/2025 an den Start und zwar statt für die angekündigten 4.000 Schulen nur für 1.000. Ganz aktuell streicht das Land Nordrhein-Westfalen Mittel für den gemeinsamen Unterricht. Auch in anderen Bundesländern steht zu fürchten, dass am Bildungshaushalt gespart wird. Es gehört nicht viel Fantasie dazu, sich vorzustellen, dass von diesen Sparmaßnahmen einmal mehr die Grundschulen besonders betroffen sein werden.

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Pressemitteilung „GGG und GSV begrüßen Einigung von Bund und Ländern zum Startchancenprogramm – Jetzt kommt es auf die konkrete Ausgestaltung an“

Mit der Einigung auf Eckpunkte ist ein wesentlicher Schritt zur Umsetzung des im Koalitionsvertrag der Bundesregierung vereinbarten Startchancenprogramms erfolgt. Damit hat die kontraproduktive öffentliche Auseinandersetzung endlich ein Ende gefunden. Dass das Programm erst mit dem Schuljahr 2024/25 und dann auch noch nicht in voller Ausgestaltung gestartet wird, geht zu Lasten ganzer Jahrgänge von Schülerinnen und Schülern.

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jetzt erschienen „Grundschule aktuell“ Nr. 163 „Pausenkulturen“

Lange Zeit wurden Pausen negativ konnotiert „als eine Unterbrechung der Unterrichtsprozesse“ (Haenisch 2011, 15) und als „leere Zeit“ (Osnabrücker Forschungsgruppe 2016, 1) angesehen, gewinnen jedoch, u. a. im Rahmen stärker aufkommender Ganztagsschulen, verstärkt an Bedeutung (vgl. Adelt 2011). In einem rhythmisierten Schulalltag rücken Pausen unter dem „Aspekt der Regeneration […] ins Zentrum“ (Haenisch 2011, 15) und werden sogar als dessen „Herzstück“ (Fiegenbaum 2011, 63) tituliert. Doch: Wofür dienen Pausen und wie werden diese organisiert?

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